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Einsame Weihnacht
Einsame Weihnacht
Übersicht:

Abschnitt 1
Abschnitt 2
Abschnitt 3
Abschnitt 4
Abschnitt 5
Abschnitt 6
Abschnitt 7

Abschnitt 1

Lärm umbrandete ihn. Das geschäftige Treiben der Stadt war ihm zu viel.
Um ihn herum drängten sich die Massen, schwatzten ausgelassen miteinander, schoben ihn vorwärts. Er wollte es nicht, aber was sollte er schon dagegen tun? Chris fühlte sich so hilflos.
Zu dieser Zeit war es aber sowieso typisch. Weihnachten stand vor der Tür und die Leute quetschten sich in die Geschäfte, um ihre Geschenke zu kaufen.
Und überall erst diese heitere Stimmung!
Es wurde ihm zu viel.
Er wollte einfach nur weg. Weg von hier. Zu einem ruhigen Ort, wo er sich in sich selbst zurückziehen konnte.
Diese Menschen um ihn herum ließen ihm einfach keine Zeit, um in Ruhe einmal nachdenken zu können.
Und er hatte Vieles, über das er nachdenken musste.
Dies würde wohlmöglich das erste Weihnachtsfest werden, das er alleine würde verbringen müssen.
Chris fiel ein Laden auf, der sein Interesse erregte. Es war ein vergleichsweise kleines Geschäft mit nur wenig Schmuck in der Schaufensterauslage.
Chris blieb einen Moment stehen, zögerte kurz und entschloss sich dann, das kleine Geschäfte zu betreten.
Die Frau hinter der Theke begrüßte ihn freundlich und fragte, ob sie helfen könne.
"Ich schaue mich nur um", antwortete Chris. Er schlenderte durch den kleinen Geschenkeartikelladen und blieb ab und an einmal stehen, um sich einen Gegenstand näher anzusehen.
Die Verkäuferin trat näher an ihn heran und bot noch einmal ihre Hilfe an. Es sei ja offensichtlich, dass er nach etwas Bestimmten Ausschau hielte.
"Nee, es ist nichts.", sagte er noch einmal. Es gibt ja eh niemanden, dem ich etwas schenken könnte, fügte er bei sich hinzu.
Doch die Frau ließ nicht locker, vielleicht spürte sie, dass bei diesem Kunden etwas nicht stimmte.
Dezent versuchte sie, ein wenig über die Gründe für die Verbittertheit herauszufinden.
Etwas in Chris spürte die gute Absicht, aber er war trotzdem verschlossen.
Nach kurzer Zeit verabschiedete er sich mit dem Versprechen, später vielleicht noch einmal wiederzukommen.
Als er wieder austrat, schlug ihm wieder die kalte Luft entgegen. Bald schon vermisste er die wohlige Wärme des kleinen Geschäfts.
Er steckte die Hände wieder in die Taschen seines Mantels und wandte sich nach rechts der Straße entlang.
Die ersten Schneeflocken begannen herabzufallen. Er streckte seine Hand aus und ließ eine auf seine nackte Haut fallen. Einen Moment konnte er die Schönheit bewundern, dann schmolz sie.
Er ballte die Faust.
Warum muss nur alles Schöne so schnell vergehen? fragte er bei sich.
Er steckte die Faust wieder in die Tasche und ging weiter; das Gesicht regungslos, den Blick geradeaus gerichtet.
Was ist nur passiert? Was habe ich falsch gemacht? grübelte er, während seine Schritte ihn in Richtung seiner Wohnung am Stadtrand führten.Es war doch alles so schön ...
Wäre sie jetzt hier, wäre mir bestimmt nicht so kalt.

Sein Gesicht nahm ein wenig weichere Züge an, während er in diesen schönen Erinnerungen schwelgte.
Die Welt um sich herum vergaß er fast; wie routiniert bewegte er sich durch die Straßen.
Dann war er da.

Er zog seinen Schlüssel aus der Hosentasche und öffnete die Tür.
Oder versuchte es zumindest.
Das Schloss war wieder einmal festgefroren.
Er stieß einen leisen Fluch aus.
Was nun?
Zu versuchen, dass Schloss aufzutauen, wäre sinnlos. Im schlimmsten Fall würde er noch festfrieren! Außerdem wollte er nicht riskieren, den Schlüssel abzubrechen, Während er überlegte, trat er von einem Fuß auf den anderen und rieb sich die Hände.
Vielleicht sollte ich mir eine Flasche Enteiserspray kaufen gehen ... überlegte er sich. Doch dann müsste er wieder durch die halbe Stadt latschen.
Stattdessen beschloss er, zu der Imbissbude um die Ecke zu gehen und sich erst einmal etwas Warmes zu gönnen. Zudem würden dann seine Hände nicht mehr so stark frieren.

An der Imbissbude angekommen stellte er fest, dass der Innenbereich schon voll belegt war. Er würde also draußen einen Stehplatz nehmen müssen.
Naja, erst einmal etwas bestellen.
Chris entschied sich für eine Reispfanne und wartete, bis seine Mahlzeit fertig war. Dann nahm er die Pappschachtel entgegen, bezahlte und machte sich auf den Weg nach draußen.
Ernüchtert musste er feststellen, dass hier auch kein Tisch mehr frei war. Mensch, ist ja ganz schön geschäftig hier. Dabei ist es doch sonst so ruhig ...
Weil er nicht ohne eine Auflage essen wolltem entschloss er sich einen Tisch anzusteuern, an dem nur eine junge Frau stand.
Er fragte höflich, ob er ihr Gesellschaft leisten dürfte und sie hatte nichts weiter einzuwenden.
Nach ein paar Minuten begann er dann doch ein Gespräch anzufangen, obwohl er eigentlich nur sein Mahl beenden wollte. Aber ein wenig Zerstreuung käme ihm vermutlich ganz recht.
"Kommen Sie auch aus der Umgebung hier?"
Die Frau sah ihn einen Moment an, schluckte den Rest ihres Essens herunter und antwortete dann: "Ja, komme ich. Es ist gar nicht einmal so weit bis zu mir. Aber mir ist leider das Schloss zugefroren und ich wollte mich erst einmal an Etwas wärmen."
Chris musste innerlich schmunzeln.
Wie nun weiter? fragte er sich. Er wollte das Gespräch jetzt nicht abbrechen lassen. Irgendwie murmelte ihm eine innere Stimme zu, dass das unklug wäre.
"Naja, es gibt ja noch Enteiserspray ...", sagte er schließlich.
Sie nickte zustimmend. "Ja, schon. Aber dazu müsste ich durch die halbe Stadt. Das ist mir jetzt zu viel. Ich will mich lieber ein wenig stärken ..."
Sie waren sich wirklich erstaunlich ähnlich.
"Hmn, und was haben Sie jetzt vor?" Mit einem Lächeln sagte sie: "Erst einmal aufessen. Und dann ... mal sehen."
Nach einer kurzen Pause brach er erneut das Schweigen.
"Hätten Sie etwas dagegen, wenn ich Sie ein wenig begleite?"
Sie blickte ihn mit einer Mischung aus Verdutztheit und Überraschung an.
"Öhm ... ähm ..", stotterte sie, "nun, also ..." Sie holte einmal tief Luft und gab sich dann eine Ruck.
"Nee, eigentlich nicht. Es ist nur ..." Sie ließ den Satz unvollendet.
Er zog eine Augenbraue hoch. "Verstehe ..."
Sie stieß einen leichten Seufzer aus. "Hören Sie. Ich habe im Prinzip nichts dagegen, dass Sie mich begleiten - solange es dabei bleibt und nicht mehr folgt."
Was sollte er darauf antworten? "Okay", sagte er schließlich, "ich hatte übrigens auch vor, noch einkaufen zu gehen."
Den Rest der Zeit aßen sie beide auf und warfen dann die Pappbecher in die Papierkörbe. Sie einigten sich auf einen Weg und begannen ihren Spaziergang.
Zuerst schweigend, dann allmählich in einen Plauderton fallend.
Dabei kamen sie von der Arbeit über die anstehenden Feierlichkeiten (ihm zuckte dabei gelegentlich ein schmerzverzerrter Ausdruck über's Gesicht) bis hin zu Vorstellungen über die Zukunft.
Dann bogen sie um die Ecke in die Einkaufsstraße ein.
Fast unmerklich zog er seinen Mantel enger um sich und die Kapuze tiefer in die Stirn.
Schon wieder diese Menschenmassen.
Schon wieder dieses schrecklich ausgelassene Grundgefühl.
Schon wieder diese Erinnerung, dass er alleine war.

Abschnitt 2
Chris war mit einem Mal nicht mehr in der Laue weiterzureden.
Nicht bei diesen Menschenmassen.
Sarah akzeptierte das anfangs, obwohl sie sich schon ein wenig wunderte.
Es war irgendwie ... seltsam.
Sie wollte ihn schon darauf ansprechen, als er mit einem Mal wieder aus seiner Lethargie aufzuwachen schien. Sie gingen gerade an diesem kleinen Laden vorbei, den Chris schon am Vormittag besucht hatte.
Chris berührte Sarah am Arm. "Du, wollen wir uns nicht einmal diesen Laden ansehen?"
Sie schaute erst ihn und dann das Geschäft an, zuckte die Achseln und stimmte dann zu: "Warum eigentlich nicht ..."
Als Chris die Tür öffnete, bimmelten wieder diese kleinen Glöckchen. Ganz der Gentleman ließ er Sarah natürlich als erste eintreten.
Allerdings stand dieses Mal ein junger Mann hinter der Theke und begrüßte sie freundlich. Als Chris die Tür wieder hinter sich schloss, umfing ihn wieder diese wohlige Wärme. Dieses Mal schien sie sogar um einiges angenehmer zu sein.
Sarah stand bereits mitten im Raum und drehte sich gerade nach ihm um, um ihn fragend anzusehen.Wie schön doch ihr Haar schwang. Er trat näher zu ihr und zeigte ihr ein paar Dinge, die er bereits in der Früh' schon bewundert hatte.
Liegt es an der Wärrme? Den Duftkerzen? Ihr Haar duftet so schön.
Bei einigen Geschenken nickte sie zustimmend, bei anderen zeigte sie auf dritte, die sie schön fand.
Nach einer Weile verließen sie den kleinen Laden wieder.
 Als sie wieder diese Kälte spürten, folgte Chris einer Intuition. Er legte einen Arm um sie und zog Sarah zu sich heran.
Im ersten Moment war sie ein wenig verdutzt, dann arbeitete ihr Verstand wieder.
 Sie schob sich wieder von ihm weg. "Was soll das?" Einen kurzen Moment später: "Solange kennen wir uns noch nicht, also was fällt dir ein, mich so einfach zu umarmen?"
Ihr Gesicht lief dabei rot an.
Seines auch.
"Ich ... ähm... entschuldige. Ich hatte mich einen Moment nicht im Griff."
Betretenes Schweigen herrschte zwischen den beiden, während der Lärm der restlichen Menschen um sie herum in weite Ferne zu rücken schien.
Nach einer erdrückend lang erscheinenden Zeit sagte sie: "So. Wollten wir nicht einkaufen? Ich denke, den Rest schaffe ich alleine."
Damit drehte sie sich um und ging den Weg weiter.
Chris blieb zurück.
Alleine.
Wieder einmal.

Während er hinter ihr her blickte, blieb er fast regungslos stehen.
Soll ich ihr hinterhergehen? fragte er sich.
Er stieß einen Seufzer aus. Und ich hab noch nicht einmal ihre Nummer.
Als ihn jemand anrempelte, murmelte er eine Entschuldigung.
Er blinzelte ein paar Mal und überlegte einen Moment, wo er sich befand und was er eigentlich vorhatte.
Nach einem Augenblick fiel es ihm ein.
Fast widerstrebend setzte er sich wieder in Bewegung.
Mit hängenden Schultern machte er sich auf den Weg zum Supermarkt, um das Spray zu kaufen. Während des Gehens betrachtete er seine Schuhe.
Ich bin einfach zu blöd, um eine Freundin zu haben. Vielleicht soll es einfach nicht sein. Wozu soll ich mich überhaupt noch anstrengen? Es hat doch eh alles keinen Sinn mehr. Und vermissen tut mich auch keiner.
Ein weiterer resignierter Seufzer folgte.
Seine Schritte führten ihn zum Supermarkt und er wäre beinahe gegen die Drehtür gelaufen, so geistesabwesend war er. Bevor es jedoch soweit kam, legte ihm jemand eine Hannd auf die Schulter und hielt ihn mit sanftem Druck zurück. "Vorsicht, junger Mann. Sie wollen sich doch nicht die Nase platt drücken." Was als aufmunternder Scherz gemeint war, wurde von ihm mit einem resignierenden Seufzer abgetan.
Chris schob die Hand von seiner Schulter.
Und wenn schon, sagte er bei sich, wen würde das schon interessieren?
Der andere erwiderte darauf nichts und Chris ließ es dabei bewenden.
Schweigend bewegte er sich mechanisch zwischen den Regalen.
Er nahm sich eine Flasche Enteiserspray und machte sich auf den Weg zur Kasse. Als er zahlen sollte, fiel ihm auf, dass sein Portmonee weg war.
War er denn schon so zerstreut, dass er nicht einmal mehr mitbekommen hatte, dass er es verloren hatte?
Peinlich berührt fragte er, ob er das Spray nicht solange hier hinterlegen könne, um Geld zu holen. Muss denn heute alles schief gehen?
Die Kassiererin hatte nichts dagegen und so machte er sich wieder auf den Weg nach draußen.
Wo hatte er das letzte Mal gezahlt?
Träge erinnerte er sich an die Reispfanne. Dabei kamen seine Gedanken unweigerlich auf Sarah zurück und seine Laune sank noch mehr.

Abschnitt 3
Als er wieder bei der Imbissbude angelangt war, musste er feststellen, dass niemand seine Geldtasche abgegeben hatte. Was nun?
Er überlegte hin und her, wie er nun am besten vorgehen sollte. Wo war er noch gewesen? Wo hätte sein Portmonee verschwinden können?
Mit einem Schreck erinnerte er sich der Umarmung mit Sarah. Hatte sie vielleicht ...? Er wagte nicht einmal den Gedanken zu Ende zu führen.
Das wollte er nicht wahrhaben.
Doch dazu müsste er sie erst einmal finden, um sie dann zur Rede zu stellen.
Was hatte sie vorhin doch gleich gesagt, als er sie begleitet hatte?
Nachdem er das Gespräch noch einmal in Gedanken durchgegangen war, fiel ihm ein, dass sie bei einem Supermarkt in der Nähe aushalf. Er beschloss dort nach ihrer Adresse zu fragen oder zumindest ihren Nachnamen herauszubekommen.
Vielleicht hatte er ja Glück!

Bei dem Laden angekommen ging er an den Info-Schalter. Aufgrund seiner Beschreibung bekam er ihren Namen - die Adresse wollte die Frau hinter der Theke allerdings nicht 'rausgeben. Die brauche ich auch nicht, dachte er, ich kann ja in einem Telefonbuch nachschlagen.
Er bedankte und verabschiedete sich und verließ den Supermarkt, um sich der nächsten Telefonzelle zuzuwenden. In dem dicken Buch fand er gleich mehrere Einträge unter Malla.
Chris war kurz davor, in Panik zu geraten, als er sich in's Gedächtnis rief, dass sie nicht weit von dieser Imbissbude wohnte.
Jetzt musste er nur noch drei Adressen überprüfen. Er beschloss, dafür die Nachbarn zu befragen. Sie wird ja wohl noch nicht zu Hause sein, dachte er bei sich.
Gesagt getan.

Zwei Stunden später stellte er resigniert fest, dass keiner der Bewohner sich an eine Frau erinnerte, auf die seine Beschreibung zutreffen würde. Nachdem er sich bei dem letzten bedankt hatte, stieß er einen schweren Seufzer aus.
Und jetzt begann es auch schon zu dämmern.
Seinen Einkauf konnte er wohl vergessen.
Und was nun?

Geistesabwesend schlenderte er durch die Straßen. Dabei bemerkte er gar nicht, dass es wieder anfing zu schneien.
Mit einem Mal rief ihn ein kleiner Junge an: "Hey, Mister!" Chris registrierte das nicht. Erst als der Bursche ihm am Ärmel zupfte, schreckte er hoch.
Plötzlich zuckte er zusammen und blickte um sich, bis er den Kleinen bemerkte.
"Was willst du?", blaffte er ihn halb an.
"Ich hab' gehört, dass Sie Rosy suchen." Rosy?, dachte er, wer ist denn Rosy? Meint er vielleicht Sarah? Aber wieso hat sie dann einen anderen Namen?
"Ja, ich suche eine Frau", sagte er nun wesentlich freundlicher, während er sich zu ihm hinkniete.
Nachdem Chris Sarah beschrieben hatte, bot der Junge an: "Ich kenne diese Frau. Vielleicht kann ich Ihnen helfen, Mister." Nach einem kurzen Moment fügte er mit einem schelmischen Grinsen hinzu: "Aber das kostet natürlich eine Kleinigkeit."
Sollte er auf das Angebot eingehen?

Abschnitt 4
Das nächste Problem ergab sich dadurch, dass er immer noch nicht seine Geldbörse wieder hatte. "Was willst du denn, Kleiner?"
Chris musterte den Knaben. Vor ihm stand ein in dreckige Lumpen gekleideter, braunhaariger Junge mit wachsamen Augen. Seine Cordjacke war ihm ein wenig zu groß und seine Jeans war an einigen Stellen bereits durchgescheuert. Er war ganz offensichtlich ein Straßenkind. Chris fragte sich, ob er wohl irgendwo ein verstecktes Messer bereit hielt und ihn wohl im nächsten Moment anspringen und die Kehle aufschlitzen würde, wenn er erführe, dass Chris kein Geld bei sich hatte.
Bei diesem Gedanken wich er unwillkürlich ein paar Schritte zurück und richtete sich wieder auf.
Auf dem schmuddeligen Gesicht breitete sich wieder ein Grinsen aus: "Was haben Sie denn anzubieten, Mister?"
"Ich habe zur Zeit kein Geld bei mir", erwiderte Chris, während er mit der linken Hand sich an den Hinterkopf fasste. Dabei rutschte der Mantelärmel ein wenig runter und die silbrig glänzende Uhr kam zum Vorschein.
"Dann nehm ich solange ihre Armbanduhr als Pfand", sagte der Bursche.
Chris sah ihn einen Moment verwundert an, blickte dann zu seinem Handgelenk und begann zähneknirschend das Kettenglied zu öffnen.
Widerwillig überreichte er die teure Armbanduhr.
"Nun halte aber auch deinen Teil ein."
Auf einem Mal blitzte ein freches Grinsen auf seinem Gesicht auf. Der Junge trat Chris gegen das Schienbein, wand sich um und floh.
Im ersten Moment fasste sich der Erwachsene an's Schienbein und rieb es sich einen Augenblick lang, bis er dann zur Verfolgung ansetzte.

Obwohl Chris größer war, sah er den Jungen immer nur kurz, bevor er in eine weitere Gasse verschwand. Das schwindende Licht tat dazu ein Übriges.
Doch mit einem Mal verstummten die Schritte des Knaben.
Als Chris um die Ecke geschlittert kam, blickte er in eine dreckige schmale Seitenstraße. Hier und da flackerte ein Außenlicht und er bemerkte sogar einige offene Stromleitungen, an denen es gelegentlich blitzte. Auf dem Boden lagen einige alte Zeitungen und Müll; ein paar Container versperrten an manchen Stellen den Weg.
Etwas außer Atem betrat er langsam die Gasse, während er sich aufmerksam umsah.
Dann entdeckte er den Jungen auf einer kleinen Mauer sitzen.
Er warf seine Uhr und fing sie mit einer Hand wieder auf.
"Hier steckst du also", sagte Chris grimmig. "Gib mir meine Armbanduhr wieder, du Schuft!"
Als der Erwachsene noch einen Schritt auf den Burschen zuging, fing dieser mit einem Mal mit einer schnellen Bewegung den Schmuck in der Luft und schnipste mit der anderen Hand einmal.
Erschrocken sah Chris sich um.

Aus zahlreichen Verstecken kamen bullige Männer hervor. Einige waren mit Schlägern, andere mit Eisenketten, dritte mit Messern bewaffnet, aber allesamt trugen sie eine Cordjacke und Jeans.
Ein Hinterhalt!, fuhr es ihm durch den Kopf.
Hastig versuchte er, sich umzudrehen und die Flucht zu ergreifen, doch da rannte er bereits in einen vierschrötigen Mann, auf dessen Schulter ungeduldig ein Knüppel lag.
Panik begann in ihm aufzusteigen und Chris wirbelte wieder zu dem Jungen herum. "Was soll das?", forderte er zu wissen, "Was willst du von mir?"
Mit einem leichten Ruck sprang der Bursche von der Mauer und näherte sich langsamen Schrittes Chris, seine Uhr wieder auf- und abwerfend.
Kurz vor ihm blieb er stehen und winkte ihn mit einem Fnger zu sich 'runter. Da ihm nichts anderes übrig blieb, beugte sich Chris zu ihm.
Mit einer schnellen Bewegung schlug ihm der Junge in's Gesicht. Der Erwachsene taumelte zurück und hielt sich die Nase. Sie blutete.
"Was willst du von Rosy?", schrie ihn der Bursche an, "Ich weiß, dass du sie als Sarah kennst. Und willst du 'was wissen?"
Ohne eine Antwort abzuwarten fuhr er fort: "Sie ist hier. Und sie hat dein Portmonee."
Auf eine Handbewegung hin kam Sarah hinter einer Ecke hervor. Sie trug jetzt auch eine Jacke und Jeanshosen.
Rosy ging auf den Jungen zu, stellte sich hinter ihm und legte ihre Hände auf seine Schultern.
Mit einem leicht schüchternen Lächeln begrüßte sie Chris.
In seinem Kopf wirbelten die Gedanken umher.
Was macht sie hier? Was hat Sarah mit diesen Halunken zu tun? Oder heißt sie doch Rosy? Ich glaube nicht, dass sie mir hier 'raushelfen wird. Wie komm' ich nur wieder hier 'raus?
Man konnte seine Gedanken quasi aus dem Gesicht ablesen. Furchtsam blickte er sich um. Hier werde ich wohl nicht ohne blaue Flecken wegkommen.
"Vergiss es", sagte der Junge. Ruckartig blickte Chris ihn an.
"Eine falsche Bewegung und du lernst meine Freunde kennen." Einige ließen darauf ihre Knüppel in der Hand wippen. Der Bursche wandte sich um und kehrte zu der kleinen Mauer zurück, auf die er sich mit einem kleinen Sprung saß.
"Was willst du noch von mir?", fragte Chris fast flehend, "Du hast doch schon meine Wertsachen! Mehr besitze ich nicht." Einige Männer fingen hämisch an zu lachen, verstummten jedoch auf einen eisigen Blick des Jungen hin wieder.
Wieso scheuen sie diesen Kleinen?, fragte Chris bei sich. Sie sind doch größer und stärker und außerdem in der Überzahl. Woher nimmt er seine Macht über diese Männer?
"An deinem Geld sind wir gar nicht interessiert", sagte der Junge.
"Dann kannst du es mir ja zurückgeben", bemerkte Chris.
Daraufhin bekam er einen Knüppel in die Magengegend. Keuchend brach er zusammen und rang nach Luft.
Der Schläger hinter ihm zog seinen Kopf an den Haaren zurück, so dass Chris wieder den Jungen ansehen musste.
"Wir sind an deinem Geld nicht interessiert", wiederholte er. Der Knabe wartete darauf, ob er noch einmal eine Bemerkung fallen lassen würde. Als Chris weiterhin schwieg, fuhr er fort: "Dafür hast du etwas anderes, das uns wichtig ist."
Was kann das nur sein?, fragte Chris sich, Er war ratlos.

Abschnitt 5

Das Gesicht von Chris glich einem Fragezeichen, wie Rosy bemerkte. Er hat echt keine Ahnung! Sollte ich weiter mit ihm spielen? Aber solange er von den Jungs bewacht wird, kann ich nicht viel unternehmen ... Aber irgendwie tut er mir Leid.
Rosy beugte sich zu dem Jungen 'runter und flüsterte ihm etwas in's Ohr. Seine Stirn kräuselte sich ein wenig und er nickte nach kurzem Zögern. Dann wandte er sich wieder an die Schläger: "Leute, wir ziehen uns zurück! Du und du ...", er deutete auf zwei von ihnen, "ihr kommt mit mit. Der Rest bewacht das Viertel!"
Ohne Murren gehorchten die Männer seinem Befehl. Chris brauchte einen Moment, bis er bemerkte, dass es auf einmal ruhig war. Sein Kopf sank wieder auf die Brust. Der Schnee färbte sich rot von seinem Blut.
Jemand reichte ihm ein Taschentuch. Es war Sarah.
Chris blickte kurz zu ihr auf und nahm dankend das Taschentuch entgegen.
Er zögerte einen Augenblick. "Dann mach ich aber dein Taschentuch blutig ...", sagte er schwach. "Mach dir darum keinen Kopf. Ich besorg' mir dann eben ein neues." Darauf wollte er nichts erwidern.
Sarah half ihm auf und führte ihn aus der Seitenstraße.

"Wie hast du ihn so schnell überzeugt gekriegt?", fragte Chris nach einiger Zeit, in der sie schweigend nebeneinander her gegangen waren. Es klang wegen des Taschentuchs leicht nasal. "Hm?" Sarah blickte ihn an. "Was meinst du?"
Er nahm das Taschentuch runter und betrachte es einen Augenblick lang. Das Blut trocknete langsam.
"Den Jungen. Wie hast du ihn überzeugt gekriegt, die Kerle zurückzupfeifen?" Sarah blieb stehen. Sie blickte ihn an. Erkannte er eine Spur Entsetzen in ihren Augen? Sie wandte das Gesicht ab.
Sarah nuschelte etwas. "Wie bitte?" "Lass uns weitergehen! Hier ist nicht der richtige Ort, das zu erklären" Kleinlaut fügte sie hinzu: "Ich habe ihn angelogen."
Dabei spürte sie das Paar stummer Augen, das ihnen folgte.

Nach einiger Zeit gelangten sie zu Sarah's Wohnung. Sie blickte sich um, damit sie sicher gehen konnte, dass ihnen niemand folgte und verschloss nach dem Eintreten sorgsam die Tür und legte dann das Kettchen ein.
Dann lehnte sie sich mit dem Rücken an die Tür und stieß einen Seufzer aus.
Einen kurzen Moment später sah sie Chris an, der stumm im Raum stand. "Ich koch' uns erst einmal Kaffee", sagte sie und verschwand in der Küche. "Mach es dir in der Stube gemütlich", hörte er ihre Stimme.
Chris zog die Schuhe aus und hängte seinen Mantel an die Gaderobe.
Dann stieg ihm der Geruch frisch aufgekochten Kaffees in die Nase. Er schlenderte durch den Flur in's Wohnzimmer, wo er es sich auf der Couch bequem machte. Auf dem Beistelltisch lagen einige Zeitungen. Sie waren einige Wochen alt.
Bevor er sich jedoch weiter Gedanken darüber machen konnte, kam Sarah durch die Tür herein. In der Hand hielt sie ein Tablett mit Kaffeeservice und Kanne. Er sah das Lächeln auf ihrem Gesicht, als sie das Geschirr auf den gläsernen Clouchtisch stellte. Daraufhin verschwand sie noch einmal kurz, um das Auftragebrett wegzubringen, und setzte sich dann ihm gegenüber in einen Ohrensessel.
Ihre Einrichtung war angenehm in warmen Brauntönen gehalten. Ihn wunderte es ein wenig, als er bemerkte, dass kaum Staub zu bemerken war, wenn er an die Zeitungen dachte. Hier und da hingen einige Bilder an der Wand. Allerdings waren keine Fotos darunter zu sehen.
"Hey, hörst du mir überhaupt zu?" Chris erschrak. "Wie? Was?"
Sarah warf ihm einen giftigen Blick zu. "Wozu erzähle ich dir überhaupt, wie ich das vorhin gemacht habe, wenn du mir doch nicht zuhörst?!"
"Ähm, ... ja, also ...", fing er an zu stottern, "es tut mir Leid."
Sarah bedachte ihm mit einem düsteren Blick, während sie weiter an ihrem Getränk nippte. Dann hellte sich ihre Miene auf.
"Okay, ich will dir noch einmal verzeihen. Also ... was hast du mitbekommen?" Chris überlegte einen Moment lang.
"Da war etwas", begann er dann, "mit diesem kleinen Geschenkladen ..." Sarah seufzte. Er hatte ihr echt nicht zugehört.
"Also noch einmal alles von vorn!" Sie wollte gerade anfangen, überlegte es sich dann doch und antwortete schließlich: "Ich hol' uns erst einmal ein paar Kekse. Es könnte länger werden." Einige Augenblicke später kam sie mit einem Teller voller Gebäck zurück.
Chris beugte sich ein wenig vor und nahm sich ein Stück.
Was ist denn geschehen, als du mich damals alleine vor dem Laden stehen lassen hast?", fragte er.
Und Sarah begann zu erzählen.

Abschnitt 6

"Du hattest mich doch umarmt damals, erinnerst du dich noch? Ich hatte das nicht erwartet, obwohl du mir doch von Anfang an sympathisch warst." Sie wurde leicht rot. Sarah sog kurz die Luft ein und fuhr dann fort: "Das war zwar recht schön, aber es durfte nicht sein ... ich hatte einen ... Auftrag ..."
Chris krümelte und vergaß einen Moment, weiterzuessen.
"Was für einen Auftrag?" "Das darf ich dir nicht sagen."
Er tippte mit dem Keks gegen seine Lippen. "Warum?"
Sarah wirkte leicht irritiert. Will sie mir schon wieder etwas vorspielen?
"Ich mein, hier ist doch niemand unter uns ..."
"Wenn du nur wüsstest", murmelte Sarah. Laut erwiderte sie: "Nein, ich will es trotzdem nicht."
Irgendwie wirkt sie wieder so gehetzt. Fast, als würde sie beobachtet.
"Na, dann sag mir, was du dem Kleinen erzählt hast. Warum gehorchen ihm die ganzen Schläger? Und woher kennst du sie überhaupt? Was soll das alles?!"
In diesem Moment klopfte es an der Tür. "Verdammt!", fluchte sie.
"Schnell, wir müssen weg von hier!"
"Wie? Was?" Chris verstand nicht.
"Keine Zeit für lange Erklärungen! Schnell, über den Balkon und die Feuerleiter 'runter!"
Sie zog ihn hoch und schob ihn zur Balkontür. Nur widerwillig beugte er sich.
"Aber ich verstehe nicht ..."
"Später", versicherte sie ihm.
In diesem Augenblick wurde die Tür eingetreten. Sarah zuckte zusammen.
"Verdammt!", fluchte sie noch einmal.
Sie drückte ihm einen flüchtigen Kuss auf die Wange und stieß ihn nach draußen. Die Balkontür wurde verriegelt.
Ein tapferes Lächeln von ihr und dann drehte sich Sarah sich um. Chris fasste sich an die Wange und eilte dann ohne viel Nachdenken so nach unten, wie Sarah es ihm gesagt hatte.
Währenddessen stellte Sarah sich dem Eindringling: "Was wollt Ihr? Ich habe Euch nicht eingeladen." Sarah stemmte die Hände in die Hüfte.
"Wo ist er?", forderte der andere zu wissen.
"Fort", sagte sie nur.
Der andere stoß sie zur Seite und eilte zur Balkontür.
Knapp konnte er noch erkennen, wie der andere das Grundstück verließ.
Wutschnaubend wandte er sich um. Sarah erhob sich gerade wieder aus dem Sessel, in den sie gefallen war.
Der Eindringling verpasste ihr eine Ohrfeige, der sie auf den Glastisch warf.
Sie blieb ohnmächtig in den Scherben liegen.

Panisch flüchtete Chris von dem Grundstück.
Erst einmal weg von hier. Wohin sollte ich mir besser auch überlegen. Zur Polizei? und was sollte ich denen sagen? Nein, das kann ich nicht machen. Sie würden mir eh nicht glauben. Aber wohin dann? Sollte ich zu einem Freund ziehen für die Zeit? Oder zieh' ich ihn dadurch auch in diese Sache 'rein? Was soll ich nur machen?
Chris eilte durch die Straßen. Bei jedem Geräusch zuckte er zusammen und blickte sich um.
Sollten sie mich etwa schon verfolgen? Was wollen die von mir? Was soll ich haben, das sie interessiert? Keine Zeit jetzt! Ich muss weiter.
Sein Weg führte ihn zu einem guten Freund.
Er klingelte und wartete an der Gegensprechanlage.
Würde er zu Hause sein?

Abschnitt 7

Während er vor der Tür wartete, begann er wieder von einem Fuß auf den anderen zu treten.
Dann ein Knackgeräusch: »Ja? Wer ist da?«
Chris seufzte und sah einen Moment der vor ihm aufsteigenden Dampfwolke zu. "Hallo John. Ich bin's. Chris."
Der Mann am anderen Ende schien sich einen Moment lang zu wundern, doch dann ertönte das erwartete Summen.
Chris trat schnell ein und eilte die Treppen hinauf.
Oben wartete John bereits auf ihn.
"Was ist los? Du siehst aus, als wär' der Teufel hinter dir er!"
"Lass mich erst einmal 'reinkommen und mich verschnaufen. Dann erzähl ich dir alles,"
John machte den Weg frei und half Chris aus dem Mantel.
Chris setzte sich auf das Sofa in der Stube, während sein Gastgeber in die Küche verschwand und einen Kaffee aufsetzte.
Kurze Zeit später kehrte er wieder und reichte ihm eine Tasse.
Chris nahm sie dankend entgegen und wärmte sich an ihr. Seine Hände zitterten.
"Was ist denn passiert?" John klang besorgt.
Er gab ihm eine Kurzfassung, erzählte, wie er Sarah kennenlernte, wie sie ihn bestahl und er bei der Suche nach ihr auf die Schlägertruppe traf und seitdem auf der Flucht war.
Sein Gastgeber hörte mit einer Mischung aus fassungslosem Staunen und Entsetzen zu. Gelegentlich täschelte er ihm beruhigend den Arm.
Nachdem Chris geendet hatte, setzte ein Moment des Schweigens ein, das gelegentlich vom Nippen am Kaffee unterbrochen wurde.
Johns Blick glitt durch die Wohnung.
Wenn ich das hier alles aufgeben müsste ... Nein, ich glaub', das könnte ich nicht. Ich häng' so sehr an diesen ganzen Dingen hier. Ich brauch' diesen ganzen Plüsch und Stoff einfach.
Die Wohnung war tatsächlich mit allerlei Stoffgirlanden und -bezügen ausgestattet. Dabei war alles überwiegend in Rot- und Rosatönen gehalten. Man könnte fasst meinen, man befände sich in einem Bordell.
Wenigstens hatte er den Anstand, sich in der Öffentlichkeit "normal" zu kleiden.
Aber jene, die in kannten, wussten um seine Ausrichtung.
Chris hatte damit keine Probleme. Mit solchen Menschen konnten man teilweise auch umgänglicher sprechen.
Nachdem John seine Gedanken noch einen Augenblick lang hat schweifen lassen, räusperte er sich: "Wie gedenkst du jetzt weiter zu machen?"
Das war eine gute Frage.
"Aus diesem Grund bin ich hier", antwortete Chris, "Kannst du mir helfen?"
John schaute ihn einen Augenblick lang mit leichter Entgeisterung an und erwiderte dann: "Klar, wenn du mir sagst, wie ich dir helfen könnte."
Er nahm noch einen Schluck, bevor Chris sagte: "Du kennst doch so viele Leute ...", er schwieg einen Moment, "Könntest du dich umhören, wer diese Leute sind und was sie von mir wollen? Du kennst mich doch schon ein halbes Leben lang."
"Das werde ich sofort tun!" John verschwand in's Nebenzimmer und war kurze Zeit später am Telefonieren.
Sollte es das jetzt gewesen sein? Kann ich mir jetzt endlich eine Verschnaufpause gönnen? Ich fühle mich hier halbwegs sicher. Hoffentlich bekomm' ich jetzt meine Ruhe.
Er legte sich längs auf die Couch und schloss die Augen.
Kurze Zeit später schlief er vor Erschöpfung ein.

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